Wurde früher ein klassisches Ambiente vorgezogen, gibt es heutzutage die schillerndsten Möglichkeiten, ein wahrhaft einzigartiges Hochzeitsfest zu zelebrieren. Keine Frage, Motto-Hochzeiten liegen bereits seit einigen Jahren im Trend. Der Bohème-Chic im Vintage Stil, eine maritime Hochzeit am Wasser oder ein mittelalterliches Event auf einer Burg. Gefragt ist, was die Hobbies, Interessen und die Persönlichkeit des Brautpaares widerspiegeln.

Der Fantasie sind bei der Umsetzung keine Grenzen gesetzt. Einzig der Geldbeutel und eventuell das handwerkliche Geschick gibt vor, wie detailreich oder originalgetreu die Hochzeitsfeier geplant und organisiert werden kann.

Hochzeitsplanung und Timing

RingtauschDie richtige Planung und das Timing sind entscheidend für den stressfreien und gelungenen Ablauf des Hochzeitstags. Daher ist es ein Muss, sich rechtzeitig, mindestens jedoch ein Jahr vor dem geplanten Trautermin, um die wichtigsten Eckdaten der Feier zu kümmern.

Besonders, wenn man einen speziellen Termin im Auge hat, gilt es, sich diesen auch schnellstmöglich zu sichern. Manche Standesämter sind aufgrund origineller Trauorte nämlich besonders begehrt und daher unglaublich schnell ausgebucht. Handelt es sich bei dem Wunschtermin um eine Schnapszahl, wie bspw. der 8.8.2018, ist jetzt schon Eile geboten, um sich einen der raren Plätze zu sichern.

In jedem Fall ist es unerlässlich, die Hochzeitsfeier detailliert zu planen. Schnell verliert man Termine aus den Augen, wenn man diese nicht in einen Organizer einträgt. Empfehlenswert ist ein separates Hochzeitsheft oder –Buch, in welchem man nicht nur sämtliche Ideen festhält, sondern auch diverse Absprachen mit Hochzeitsdienstleistern. Dies ist besonders wichtig, denn bei all den zu organisierenden Dingen passiert es schnell, dass etwas vergessen wird. Auch online finden sich viele Tools, die gute Anhaltspunkte für die Hochzeitsplanung liefern und auf mögliche Risiken oder Probleme hinweisen.

Vereinfacht wird die Organisation heutzutage durch den Einsatz des Internets. Nicht nur tolle Dekorationsideen, Mottos für die Feier, ja, sogar Brautkleider lassen sich im Netz recherchieren und kaufen, sondern auch eine Vielzahl an Dienstleistern stellen sich aussagekräftig auf ihren Webseiten vor. Allerdings gilt auch hier, wer die Wahl hat, hat die Qual. Eine persönliche Empfehlung von Freunden oder Familienmitgliedern ist daher in jedem Fall einen genaueren Blick wert.

Standesamt, kirchliche oder freie Trauung?

Auch wenn man mit einer Hochzeit sofort das Bild des Brautpaares in einer festlich geschmückten Kirche vor dem Traualtar verbindet, gilt dies nicht mehr als Nonplusultra.

Freie Trauungen erfreuen sich immer größerer Beliebtheit, was bestimmt auch dem Mitgliederschwund der Kirchen geschuldet ist. Dazu sucht man sich einen guten Hochzeitsredner, der die festliche Zeremonie und Ansprache der Gäste auf der Feier übernimmt. Gute Redner sind frühzeitig ausgebucht, also fängt auch hier der frühe Vogel den Wurm.

Auch standesamtliche Trauungen müssen heutzutage nicht mehr in einer tristen Amtsstube vollzogen werden. Es gibt unglaublich viele originelle Locations, die die Zeremonie ins rechte Licht rücken und die Feier für alle Beteiligten unvergesslich machen.

Auf Standesamt.com gibt es diverse Möglichkeiten, sich über standesamtliche Trauungen zu informieren. Sämtlich benötigte Urkunden, wie bspw. beglaubigte Geburtsurkunden, von mehr als 4000 Standesämtern können hier ganz einfach per Mausklick angefordert werden. Hier findet man ganz nebenbei auch viele hilfreiche Tipps und Anregungen, um eine formvollendete, einzigartige Hochzeit zu gestalten.

Das Wesentliche, worum es bei einer Hochzeit geht, ist jedoch nicht die opulente Feier oder das herzhafte Essen, auch nicht das Feuerwerk oder die Hippie-Hochzeitsband. All das bietet zwar einen zauberhaften Rahmen, aber die Liebe des Brautpaars, die gelöste Stimmung mit der Familie und tollen Freunden, das ist der Kern einer jeden gelungenen Feier. Wenn also doch etwas nicht so läuft wie geplant, ist das kein Weltuntergang, sondern, wie Bob Ross es nennen würde, „a happy little mistake“.