Eine Hochzeit ist ein ganz besonderes Erlebnis. Es ist daher auch wenig verwunderlich, dass diese besonders sorgfältig geplant wird. Zu einer der Sitten im Vorfeld gehört zudem der Junggesellenabschied.
Mit dieser Tradition soll die „Freiheit“ verabschiedet werden. Die zukünftigen Eheleute sollten sich dabei rund 12 Wochen vor der eigenen Hochzeit dazu entschieden haben, ob sie denn überhaupt einen Junggesellenabschied oder einen Junggesellinnenabschied durchführen möchten. Denn neben der eigentlichen Trauung will auch dieser gut geplant werden. Ebenfalls muss die Organisation für den Tag gut durchdacht sein. Neben dem speziellen Outfit und den passenden Accessoires, gibt es jedoch ebenfalls einige Regeln, an die sich Bräutigam und Braut unbedingt halten sollten.
Tabus bei einem JGA
Wichtig an einem solchen Abschied ist es, gewisse Grenzen zu wahren. Wer sich also mit Freunden und Freundinnen zu einer feucht fröhlichen Feier entscheidet, sollte bei dem Konsum von Alkohol immer darauf achten, Herr seines eigenen Handelns zu bleiben. So darf zwar geflirtet werden – anfassen oder Kontakte austauschen ist jedoch absolutes Tabu. Ein Junggesellenabschied ist kein Freifahrtschein. Manche Dinge sind schlicht ein Vertrauensbruch und können im schlimmsten Fall, die Beziehung und die gemeinsame Zukunft gefährden.
Der Partner bei einem JGA
Ebenso wichtig, wie sich an Regeln zu halten, ist es für den Partner, gelassen zu bleiben. Auf die Rückkehr des Verlobten zu warten ist nicht sehr sinnvoll. Auch Kontrollanrufe oder das störende Fragen über Textnachrichten sollte gelassen werden. Die wohl schlimmste Entscheidung wäre, selbst auf dem JGA des Partners uneingeladen zu erscheinen. Besser ist es sich selbst abzulenken und den Tag/Abend mit guten Freunden zu verbringen. Auch hier spielt das Vertrauensverhältnis eine zentrale Rolle.
Frühzeitige Planung
Seinen eigenen Junggesellenabschied zu planen, sollte spätesten acht bis zehn Wochen vor dem JGA geschehen. So haben alle auf der Liste eingetragenen Teilnehmer ausreichend Zeit, Ideen, Änderungsvorschläge für das Datum und Einwände vorzubringen. Untereinander bieten die mobilen Geräte heute alle Möglichkeiten, sich noch „geheim“ abzustimmen, um Überraschungen zu planen.
In den letzten Wochen vor dem Junggesellenabschied können dann noch Outfits festgelegt werden. Ebenso lassen sich in dieser Zeit noch Einzelheiten klären. Etwa um wie viel Uhr sich alle treffen oder ob der Junggeselle bzw. die Junggesellin überraschend abgeholt wird. Wenige Tage vorher sollten dann noch einmal alle informiert werden. Dabei bekommt jeder noch einmal gen genauen Zeitplan und Ablauf mitgeteilt.
Wichtig ist dabei, dass der Termin für den JGA nicht kurz vor der Hochzeit stattfindet. Schließlich sollen alle beteiligten am Tag der Trauung ausgeschlafen, gesund und nüchtern sein.
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